Privatdozent Dr. med. dent. Marcel Reymus
Spezialist Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET)
Referent LZK Hamburg, Zahnärztliches Fortbildungsinstitut Wien, nationale und internationale Kongresse
Curriculum Vitae | |
04.1986 | geb. in München |
04.2008 – 08.2013 | Studium der Zahnmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München |
08.2013 – 09.2013 | zahnärztliche Famulatur in Bolivien mit der Organisation FCSM e.V. |
10.2013 – 12.2019 | Assistenzzahnarzt Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der LMU München |
01.2020 – heute | Oberarzt der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der LMU München |
04.2021 – heute | Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Endodontologie der Praxis Dr. Tilo Bartels & Kollegen |
06.2015 – 06.2016 | Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) |
08.2018 | Ernennung zum Spezialisten der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) |
04.2019 | Promotion (summa cum laude) Thema der Dissertation: Befestigung von CAD/CAM Komposit-Restaurationen |
11.2020 | Ernennung zum Fellow of the International Association of Dental Traumatology (IADT) |
11.2020 | Ernennung zum Privatdozenten und Erteilung der Lehrbefugnis an der LMU München Thema der Habilitation: Anwendung des 3D Drucks in der dentalen Werkstoffkunde und Lehre |
Mitgliedschaft in folgenden zahnmedizinischen Gesellschaften: | |
DGZMK | Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde |
DGZ | Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung |
DGET | Zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie |
ESE | Zertifiziertes Mitglied der European Society of Endodontology |
IADT | Fellow of the International Association of Dental Traumatology |
IADR | International Association of Dental Research |
Ständig hatte ich Probleme mit meiner Brücke…
Schon lange hatte ich Probleme mit meinen Zähnen. Vor allem eine mehrgliedrige Brücke im Oberkiefer, die sozusagen „um die Kurve“ ging, bereitete mir Schwierigkeiten. Da die Brücke mehrere Zähne an einer ungünstigen Position ersetzen musste, entstanden beim Kauen und Beißen oft schwierige Druckverhältnisse. Das Resultat war, dass mein Zahnersatz in regelmäßigen Abständen brach und repariert bzw. ersetzt werden musste. Irgendwann hatte ich genug davon und beschloss, nach einer anderen Lösung zu suchen.
Da ich in der Presse bereits einiges über Zahnimplantate gelesen hatte, kam mir die Idee, Titanwurzeln setzen zu lassen. In kurzer Zeit war ein Zahnarzt gefunden, der den Eingriff vornahm. Doch leider wurde mir schnell klar, dass die Implantation nicht optimal gelaufen war, die künstlichen Wurzeln saßen nämlich schief in meinem Kieferknochen.
Schließlich empfahlen mir Freunde, mich mit meinem Problem doch an einen Spezialisten zu wenden, mit dem sie selbst gute Erfahrungen gemacht hatten. Also vereinbarte ich einen Termin mit Dr. Bartels, schilderte meinen „Fall“ und fragte ihn, ob er dort weitermachen könnte, wo sein Kollege aufgehört hatte. Nach eingehender Untersuchung erklärte mir Dr. Bartels, dass die Möglichkeit bestehe, durch individuell für meine Situation angefertigte Implantataufbauten die schiefen Implantatachsen wieder auszugleichen. Froh, dass ich nicht wieder alle Implantate entfernen lassen musste, stimmte ich dem Vorgehen zu.
Nachdem der „Schaden“ schließlich durch kunstfertige Prothetik behoben war, hatte die Implantologie in mir einen neuen Fan gewonnen. Es war ein sensationelles Gefühl, nach so langer Zeit endlich wieder festsitzende Zähne zu haben. Egal ob Nüsse oder eine Brotkruste, nichts konnte meinen Zahnersatz jetzt noch „aus dem Gleichgewicht“ bringen.
Sogleich beschloss ich, auch meine Probleme im Unterkiefer anzugehen. Den Ablauf des Eingriffs kannte ich ja schon. Ich wusste, dass ich unter der lokalen Betäubung keine Schmerzen haben würde und dass lediglich die Geräusche ein wenig unangenehm waren. Aber das war alles leicht auszuhalten. Auch nach der Implantation hatte ich keine Beschwerden: Weder verspürte ich starke Kieferschmerzen noch machte das Provisorium Probleme. Vier Monate später waren die vier Titanwurzeln eingeheilt und vier einzelne, künstliche Zahnkronen daran befestigt.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, wie froh ich bin, dass ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe. Die Tatsache, dass ich vor dem Schreckgespenst „Gebiss im Wasserglas auf dem Nachttisch“ bewahrt worden bin, wiegt die Kosten der Zahnimplantate mehr als auf. Ich habe damit wirklich ein großes Stück Lebensqualität zurückerlangt.